In der Wohngebäude-Versicherung wird das Risiko für Naturgefahren wie Überschwemmungen mithilfe der Zürs Zonen bewertet. Diese Zonen sind Teil des ZÜRS-Systems (Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen), das von der deutschen Versicherungswirtschaft entwickelt wurde, um Überschwemmungsrisiken besser einzuschätzen.
Deutschland ist dabei in vier Gefährdungsklassen (Zürs Zonen 1 bis 4) unterteilt, wobei Zone 1 das geringste und Zone 4 das höchste Überschwemmungsrisiko aufweist. Versicherer nutzen diese Einstufung, um die Prämienhöhe für die Wohngebäude-Versicherung festzulegen und zu entscheiden, ob und zu welchen Konditionen ein Schutz gegen Überschwemmungsschäden angeboten wird.
Immobilien in einer höheren Zürs Zone können somit höhere Versicherungsbeiträge oder einen erschwerten Zugang zu entsprechendem Versicherungsschutz bedeuten.
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