Die Wahl der Deckungssumme in einer Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht-Versicherung hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Größe und Lage des Grundstücks sowie dem potenziellen Risiko. Generell wird empfohlen, eine Mindestdeckungssumme von 3 bis 5 Millionen Euro für Personen- und Sachschäden zu wählen. Diese Summe bietet einen grundlegenden Schutz für die meisten privaten Immobilienbesitzer.
Bei größeren Grundstücken, insbesondere in städtischen Gebieten oder bei Immobilien mit besonderen Risiken wie vermieteten Mehrfamilienhäusern, sollte eine höhere Deckungssumme in Betracht gezogen werden. In solchen Fällen können Deckungssummen von 5 bis 10 Millionen Euro oder mehr angebracht sein, um ausreichenden Schutz vor möglichen hohen Schadensersatzforderungen zu bieten.
Es ist auch wichtig, die Entwicklung der Baukosten und Inflation zu berücksichtigen, da diese Faktoren die potenziellen Schadensersatzansprüche im Laufe der Zeit erhöhen können. Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Deckungssumme ist daher ratsam, um einen angemessenen Versicherungsschutz sicherzustellen.