Ist der eigene Hund Opfer eines Hundebisses geworden, setzt die Inanspruchnahme der Hunde-Haftpflichtversicherung des Halters des verantwortlichen Hundes folgende Schritte voraus:
- Dokumentation des Vorfalls: Fotos der Verletzungen und des Unfallortes machen, Namen und Kontaktdaten von Zeugen aufnehmen.
- Austausch von Informationen: Kontaktdaten mit dem Halter des anderen Hundes austauschen und nach seiner Hunde-Haftpflichtversicherung fragen.
- Tierärztliche Versorgung: Unverzügliche medizinische Betreuung für den eigenen Hund sicherstellen und eine detaillierte Rechnung sowie einen Bericht vom Tierarzt anfordern.
- Schadensmeldung: Mit allen gesammelten Informationen und Dokumenten den Vorfall bei der Hunde-Haftpflichtversicherung des Hundebesitzers, dessen Hund den Biss verursacht hat, melden.
- Korrespondenz: Alle weiteren Schritte sollten in Absprache mit der Versicherung des Halters des angreifenden Hundes erfolgen, um die Kostenübernahme zu klären.
Die effiziente und umsichtige Handhabung dieser Schritte sorgt dafür, dass die Hunde-Haftpflichtversicherung die finanziellen Belastungen des Bissvorfalls übernimmt und der geschädigte Halter nicht auf den Kosten sitzen bleibt.