Grundsätzlich bietet die Bauherren-Rechtsschutz-Versicherung Leistungen zur Übernahme der Kosten für rechtliche Auseinandersetzungen, die im direkten Zusammenhang mit dem Bauvorhaben stehen. Dazu gehören beispielsweise:
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Streitigkeiten mit Bauunternehmen: Sollte es zu Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten hinsichtlich der Ausführung, der Qualität oder der Kosten des Bauprojekts kommen, deckt die Versicherung die anfallenden rechtlichen Kosten.
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Auseinandersetzungen mit Nachbarn: Beim Bau kann es vorkommen, dass Grenzstreitigkeiten oder andere Konflikte mit angrenzenden Grundstückseigentümern entstehen. Auch hierfür bietet die Bauherren-Rechtsschutz Deckung.
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Behördliche Streitigkeiten: Nicht selten gibt es Differenzen mit Behörden bezüglich Baugenehmigungen oder anderen bauordnungsrechtlichen Vorgaben. Auch in solchen Fällen steht der Bauherr nicht alleine da.
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Probleme mit Architekten oder Ingenieuren: Differenzen bezüglich Planung, Überwachung oder auch Honorarfragen können durch die Bauherren-Rechtsschutz-Versicherung abgedeckt werden.
Wichtig zu wissen ist, dass nicht jeder Tarif automatisch alle möglichen Risiken abdeckt. Es empfiehlt sich daher, vor Abschluss der Versicherung genau zu prüfen, welche Leistungen im jeweiligen Tarif enthalten sind und ob diese den individuellen Anforderungen des Bauvorhabens entsprechen. Ebenfalls sollte beachtet werden, dass oft eine Wartezeit besteht, bevor der Schutz der Versicherung in Kraft tritt.