Die genaue Leistung der Rechtsschutz-Versicherung hängt vom jeweiligen Vertrag und den eingeschlossenen Bausteinen ab. Hier sind die typischen Situationen, in denen eine Rechtsschutz-Versicherung einspringt:
-
Verkehrsrechtsschutz: Unterstützung bei juristischen Streitigkeiten, die im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr stehen, wie beispielsweise nach Verkehrsunfällen oder bei Bußgeldbescheiden.
-
Arbeitsrechtsschutz: Greift bei Problemen im Arbeitsverhältnis, etwa bei Kündigungen, Problemen mit Arbeitszeugnissen oder Auseinandersetzungen über den Lohn.
-
Mietrechtsschutz: Deckt rechtliche Differenzen zwischen Mietern und Vermietern ab, etwa bei strittigen Kündigungen, Mieterhöhungen oder Fragen zu Nebenkostenabrechnungen.
-
Familien- und Erbrechtsschutz: Schutz in rechtlichen Angelegenheiten innerhalb der Familie, zum Beispiel bei Scheidungen, Sorgerechtsstreitigkeiten oder Erbstreitigkeiten.
-
Strafrechtsschutz: Trägt die Kosten, wenn man als Beschuldigter in einem Strafverfahren auftritt.
-
Sozialrechtsschutz: Hilft bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit Sozialversicherungsträgern, wie der Kranken- oder Rentenversicherung.
Es gibt allerdings auch Fälle, in denen die Rechtsschutz-Versicherung nicht leistet. Hierzu zählen beispielsweise bereits vor Abschluss der Versicherung bekannte Rechtsstreitigkeiten, bestimmte Wartezeiten oder wenn vorsätzlich Straftaten begangen wurden. Die genauen Leistungsbereiche und Ausschlusskriterien variieren je nach Versicherungsanbieter und gewähltem Vertrag. Daher ist es wichtig, sich vor Vertragsabschluss ausführlich zu informieren.