In Deutschland ist der Abschluss einer Pferde-Krankenversicherung nicht gesetzlich vorgeschrieben. Diese Art der Versicherung dient als freiwillige Maßnahme für Pferdebesitzer, um sich gegen hohe Kosten im Falle von Krankheiten oder Verletzungen ihres Pferdes abzusichern. Die Entscheidung hierfür basiert auf individuellen Überlegungen des Pferdebesitzers, insbesondere im Hinblick auf die Bereitschaft, das finanzielle Risiko für unerwartete medizinische Ausgaben zu übernehmen.
Im Gegensatz dazu wird eine Pferdehaftpflichtversicherung in Deutschland dringend empfohlen, obwohl sie ebenfalls nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Diese Versicherung bietet Schutz vor finanziellen Folgen, wenn das Pferd einen Schaden verursacht, für den der Halter haftbar ist. Angesichts der Größe von Pferden und ihrem Potenzial, erhebliche Schäden zu verursachen, kann die Pferdehaftpflichtversicherung eine wichtige Absicherung sein, da die entstehenden Kosten schnell in die Tausende oder sogar Zehntausende von Euro gehen können.
Andere Versicherungsarten wie die Pferde-OP-Versicherung oder Pferdelebensversicherung sind ebenso nicht verpflichtend, aber je nach den finanziellen Möglichkeiten und dem Bedürfnis nach Absicherung können sie für Pferdebesitzer sinnvoll sein.