Die Absicherung des Invaliditätsrisikos durch eine Unfallversicherung gehört zu den wichtigen Entscheidungen im Bereich der persönlichen Vorsorge. Bei der Wahl einer solchen Versicherung sind einige Aspekte zu berücksichtigen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten:
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Deckungssumme festlegen: Die Höhe der Deckungssumme bestimmt den maximalen Auszahlungsbetrag im Falle einer Invalidität. Sie sollte so gewählt werden, dass sie zumindest den finanziellen Bedarf in einem solchen Ernstfall abdeckt.
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Progressionsregelung prüfen: Bei einigen Tarifen erhöht sich die Auszahlung bei steigendem Invaliditätsgrad überproportional. Dies kann im Falle schwerer Unfälle mit hohem Invaliditätsgrad vorteilhaft sein.
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Definition des Unfallbegriffs beachten: Nicht jeder Unfall wird von jeder Versicherung gleich definiert. Es ist wichtig zu wissen, welche Ereignisse als Unfall gelten und unter welchen Voraussetzungen geleistet wird.
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Ausschlüsse und Beschränkungen: Einige Tarife schließen bestimmte Unfallursachen oder -folgen von der Leistung aus. Hierzu können zum Beispiel Unfälle infolge von Alkohol- oder Drogenkonsum zählen.
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Mitversicherung von bestimmten Krankheiten: Einige Versicherungen bieten eine Mitversicherung von Krankheiten, die ähnliche Folgen wie ein Unfall nach sich ziehen können.
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Kostenübernahme für Reha-Maßnahmen und kosmetische Eingriffe: Einige Tarife übernehmen die Kosten für Rehabilitation oder kosmetische Operationen, die infolge eines Unfalls notwendig werden.
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Dynamische Anpassungen berücksichtigen: Manche Versicherungen passen die Deckungssumme und den Beitrag jährlich automatisch an, um die Kaufkraft des Versicherten zu erhalten.
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Flexible Kündigungsoptionen: Die Vertragsbedingungen sollten auch bezüglich der Kündigungsfristen und -voraussetzungen geprüft werden, um im Bedarfsfall reagieren zu können.
Ein umfassender Schutz des Invaliditätsrisikos durch eine Unfallversicherung setzt eine sorgfältige Auswahl des Versicherungstarifs voraus.