Die Berechnung für eine Hausratversicherung setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen und kann je nach Anbieter und gewähltem Tarif variieren.
Zunächst ist der Wert des zu versichernden Hausrats entscheidend. Der Gesamtwert eines Haushalts wird oft anhand der Quadratmeterzahl der Wohnfläche geschätzt. Viele Versicherungen verwenden hierfür eine pauschale Versicherungssumme pro Quadratmeter, um den Standard-Hausratwert einer Wohnung oder eines Hauses zu bestimmen. Bei einem durchschnittlichen Wert von 650 Euro pro Quadratmeter ergäbe eine 100 Quadratmeter große Wohnung beispielsweise einen Gesamtwert von 65.000 Euro.
Jedoch ist dieser pauschale Wert nur ein Richtwert. Je nach individueller Einrichtung und Besitz kann der tatsächliche Wert höher oder niedriger liegen. Eine detaillierte Inventarliste kann hierbei helfen, den genauen Wert des Hausrats zu bestimmen.
Ein weiterer relevanter Faktor bei der Berechnung ist der Wohnort. In bestimmten Gebieten, in denen beispielsweise das Einbruchrisiko höher ist, können die Beiträge steigen. Auch die Größe und Art der Wohnung oder des Hauses spielen eine Rolle. Ein Einfamilienhaus ist in der Regel teurer zu versichern als eine kleine Wohnung.
Hinzu kommen individuelle Tarifoptionen und Zusatzleistungen. Wer beispielsweise auch den Diebstahl aus dem Garten oder den Fahrraddiebstahl mitversichern möchte, zahlt in der Regel einen höheren Beitrag. Auch die Höhe der Selbstbeteiligung, also der Betrag, den der Versicherte im Schadensfall selbst trägt, beeinflusst die Prämie. Eine höhere Selbstbeteiligung kann die Beiträge senken.
Abschließend wird auch die Vertragslaufzeit berücksichtigt. Bei einigen Anbietern gibt es Rabatte für langfristige Vertragsbindungen.