Die Dauer der Stilllegung einer Kfz-Versicherung variiert, ist jedoch in der Regel auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt. Viele Versicherungsgesellschaften ermöglichen es ihren Kunden, ihre Kfz-Versicherung für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten stillzulegen. Während dieser Zeit ist das Fahrzeug nicht versichert und darf nicht im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden.
Einige Versicherer können jedoch eine längere Stilllegungsperiode von bis zu zwölf Monaten oder sogar länger anbieten, je nach individuellen Vereinbarungen und Tarifen. Bei der Stilllegung wird der Versicherungsschutz ausgesetzt, und es fallen keine Prämien an. Dennoch bleibt der Versicherungsvertrag bestehen, und die Kfz-Versicherung kann nach Ablauf der Stilllegungsperiode ohne einen neuen Vertragsabschluss reaktiviert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Stilllegung der Kfz-Versicherung oft mit der Abmeldung des Fahrzeugs bei der Zulassungsstelle einhergeht. Das bedeutet, dass das Fahrzeug während der Stilllegungsperiode offiziell nicht für den Straßenverkehr zugelassen ist.
Wenn ein Versicherungsnehmer plant, sein Fahrzeug für einen längeren Zeitraum nicht zu nutzen, zum Beispiel aufgrund eines längeren Auslandsaufenthalts oder einer längeren Reparatur, kann die Stilllegung eine sinnvolle Option sein, um Kosten zu sparen. Es ist jedoch unerlässlich, sich vorab gründlich über die Bedingungen und Voraussetzungen der jeweiligen Kfz-Versicherung zu informieren, um späteren Komplikationen vorzubeugen.