Die Kfz-Teilkaskoversicherung ist ein spezieller Baustein innerhalb der Kfz-Versicherung, der den Versicherungsnehmer gegen bestimmte, meist unvorhersehbare Schäden am eigenen Fahrzeug absichert. Im Unterschied zur Haftpflichtversicherung, die Schäden Dritter abdeckt, fokussiert sich die Teilkaskoversicherung auf Schäden am eigenen Fahrzeug, die nicht durch einen Unfall verursacht wurden.
Typische Risiken, die durch die Kfz-Teilkaskoversicherung abgedeckt werden, sind:
- Diebstahl oder Raub des Fahrzeugs oder von fest eingebauten Teilen
- Glasbruch, etwa an Windschutzscheiben oder Fenstern
- Schäden durch Naturgewalten wie Sturm, Hagel, Blitzschlag oder Überschwemmung
- Zusammenstöße mit Haarwild oder bestimmten anderen Tieren
- Brand oder Explosion
Es gibt jedoch auch bestimmte Ausschlüsse in der Teilkasko, gegen die das Fahrzeug nicht versichert ist. Dazu gehören in der Regel Schäden, die durch Vandalismus verursacht wurden oder Schäden am Fahrzeug durch einen selbstverschuldeten Unfall.
Ein weiteres Merkmal der Teilkaskoversicherung ist oft die Selbstbeteiligung. Das bedeutet, dass der Versicherungsnehmer im Schadensfall einen festgelegten Betrag selbst tragen muss und die Versicherung den darüber hinausgehenden Schaden übernimmt. Je höher die Selbstbeteiligung, desto geringer ist in der Regel der Beitrag zur Versicherung.