Das begleitende Fahren ermöglicht jungen Fahrern, frühzeitig Erfahrung im Straßenverkehr zu sammeln, und kann zu einem Aufpreis in den Kfz-Versicherungskosten führen. Diese Praxis, auch als "Begleitetes Fahren ab 17" in Deutschland bekannt, wird von vielen Versicherungsgesellschaften unterschiedlich bewertet.
Zunächst ist es wichtig zu betonen, dass nicht alle Versicherungen automatisch höhere Prämien für Fahrzeuge erheben, die im Rahmen des begleitenden Fahrens genutzt werden. Einige Versicherer sehen diese Praxis positiv, da die jungen Fahrer unter Aufsicht und somit oft vorsichtiger fahren. Daher kann es vorkommen, dass die Versicherungsprämien unverändert bleiben.
Dennoch gibt es auch Versicherer, die aufgrund des erhöhten Risikos durch unerfahrene Fahrer höhere Beiträge verlangen. Der Aufschlag variiert je nach Anbieter und kann zwischen 10% und 50% der Grundprämie liegen. Es empfiehlt sich daher, vor Abschluss einer Kfz-Versicherung verschiedene Angebote zu vergleichen und sich explizit nach den Kosten für das begleitende Fahren zu erkundigen.
Zusätzlich zu den potenziellen Aufschlägen auf die Versicherungsprämie sollte man auch beachten, dass im Falle eines Unfalls während des begleitenden Fahrens die Selbstbeteiligung höher ausfallen kann.
Es ist auch möglich, dass der Schadenfreiheitsrabatt beeinflusst wird, wenn ein Unfall während des begleitenden Fahrens passiert. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf die Versicherungskosten haben.
Um sicherzustellen, dass man nicht mehr als notwendig zahlt, ist es essentiell, sich im Vorfeld genau über die Bedingungen und Kosten der einzelnen Versicherungsangebote zu informieren. Ein Vergleich verschiedener Anbieter kann hierbei sehr hilfreich sein.