Das begleitende Fahren ermöglicht jungen Fahrern, frühzeitig Erfahrung im Straßenverkehr zu sammeln, und kann sich auf die Kosten der Kfz-Versicherung auswirken.
Begleitendes Fahren, oft auch als "BF17" bezeichnet, erlaubt es Jugendlichen ab 17 Jahren, unter Aufsicht einer begleitenden Person zu fahren. Die begleitende Person muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie zum Beispiel ein Mindestalter von 30 Jahren und eine langjährige Fahrerfahrung.
Versicherungsgesellschaften betrachten das Risiko junger Fahrer oft als höher im Vergleich zu erfahrenen Fahrern. Dies liegt an der geringeren Fahrerfahrung und der statistisch höheren Unfallwahrscheinlichkeit. Wenn ein Fahrzeug für begleitendes Fahren genutzt wird, wird dieses Risiko von vielen Versicherungen in ihre Tarifkalkulation einbezogen.
Allerdings bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Versicherungsprämie in jedem Fall steigt. Einige Versicherer erkennen die Vorteile des begleitenden Fahrens an und bewerten dieses positiv in ihrer Risikoeinschätzung. Der Gedanke dahinter ist, dass Jugendliche durch das begleitende Fahren sicherer und vorsichtiger fahren, da sie eine erfahrene Person an ihrer Seite haben.
Es ist jedoch wichtig, vor der Entscheidung für das begleitende Fahren verschiedene Versicherungsangebote einzuholen und zu vergleichen. Jede Versicherung hat ihre eigene Tarifstruktur und Bewertungskriterien. Einige Versicherungen könnten höhere Prämien verlangen, während andere keine zusätzlichen Kosten für das begleitende Fahren berechnen.
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