Für die Fahrt mit einem Wohnmobil ist der richtige Führerschein nötig, und das zulässige Gesamtgewicht bestimmt, welcher das ist - ein wichtiger Punkt für die Wohnmobilversicherung. Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen dürfen in der Regel mit einem normalen Pkw-Führerschein der Klasse B gefahren werden. Dies umfasst viele der gängigen Wohnmobile, die für Familienurlaube genutzt werden. Die Führerscheinklasse B erlaubt es dem Inhaber, Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von nicht mehr als 3.500 kg zu führen, die zur Beförderung von nicht mehr als acht Personen außer dem Fahrer ausgelegt und gebaut sind.
Für schwerere Wohnmobile, die über diesem Gewicht liegen, ist in Deutschland jedoch eine höhere Führerscheinklasse erforderlich. Die Klasse C1 ist für Fahrzeuge zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht vorgesehen, während die Klasse C für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen benötigt wird. Diese Führerscheinklassen erfordern zusätzliche Prüfungen und Ausbildungen, die darauf abzielen, die erforderlichen Fähigkeiten für das sichere Führen schwererer Fahrzeuge zu gewährleisten.
Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass die Führerscheinregelungen und Kategorien in anderen Ländern variieren können. Wenn Fahrten ins Ausland geplant sind, sollten sich Reisende mit den spezifischen Führerscheinanforderungen in den jeweiligen Ländern vertraut machen. Dies dient nicht nur der Rechtskonformität, sondern beeinflusst auch die Bedingungen und Gültigkeit der Wohnmobilversicherung, da Versicherer möglicherweise spezifische Anforderungen oder Einschränkungen basierend auf der Fahrerlaubnis des Fahrers haben.