Eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht-Versicherung deckt finanzielle Forderungen ab, die gegen Eigentümer von Immobilien und Grundstücken aufgrund von Personen- und Sachschäden erhoben werden können. Dies umfasst typischerweise Schäden, die durch Unfälle auf dem Grundstück entstehen, beispielsweise wenn ein Besucher auf einem nicht gestreuten Gehweg ausrutscht oder durch herabfallende Äste verletzt wird.
Neben solchen Unfallschäden deckt die Versicherung auch Schäden ab, die durch Vernachlässigung der Instandhaltungspflichten entstehen. Dazu gehören beispielsweise Wasserschäden durch undichte Dächer oder Schäden durch herunterfallende Bauteile des Gebäudes.
Auch Vermögensschäden, die aus dem Besitz von Immobilien resultieren können, wie etwa durch den Ausfall von Anlagen wie Heizungsanlagen oder Aufzügen, sind in der Regel durch die Versicherung abgedeckt. Diese Schäden können finanzielle Verluste für Mieter oder Nutzer der Immobilie darstellen, für die der Eigentümer haftbar gemacht werden könnte.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Abwehr unberechtigter Ansprüche. Die Versicherung prüft die Haftungsfrage und wehrt, falls nötig, unberechtigte Forderungen ab, was sowohl Zeit als auch Kosten sparen kann.
Zusätzlich lassen sich oft individuelle Risiken absichern, wie zum Beispiel die Haftung bei Bauarbeiten auf dem Grundstück. Es ist jedoch wichtig, den individuellen Versicherungsumfang genau zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen, um optimalen Schutz zu gewährleisten.