Ein verkehrsübliches Schloss, wie es von Fahrradversicherungen gefordert wird, muss verschiedene Kriterien erfüllen, um als effektiver Diebstahlschutz anerkannt zu werden. Es sollten folgende Merkmale erfüllt sein:
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Robustheit: Das Schloss muss aus widerstandsfähigem Material gefertigt sein, um Aufbruchversuchen mit Werkzeugen wie Bolzenschneidern oder Sägen zu widerstehen. Dazu gehören oft Bügelschlösser oder gehärtete Kettenschlösser mit einer Mindestdicke, die von vielen Versicherungen vorgegeben wird.
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Länge und Flexibilität: Das Schloss sollte lang genug sein, um das Fahrrad an einem festen Objekt zu sichern. Flexible Schlösser wie Kabel- oder Faltschlösser bieten zusätzliche Anbringungsmöglichkeiten, müssen aber ebenfalls eine hohe Widerstandsfähigkeit aufweisen.
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Schließmechanismus: Hochwertige Schlösser verfügen über komplexe Schließmechanismen, die schwer zu manipulieren sind. Dazu zählen Schlösser mit speziellen Schlüsselprofilen oder solche, die gegen Picking-Methoden gesichert sind.
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Zertifizierungen: Viele Versicherer fordern, dass das Schloss zertifiziert ist und bestimmten Sicherheitsstandards entspricht. Diese Zertifizierungen werden von unabhängigen Sicherheitsinstituten vergeben und bestätigen, dass das Schloss umfassenden Tests hinsichtlich seiner Sicherheit standgehalten hat.
Einfache Kabelschlösser erfüllen oft nicht die Anforderungen, da sie leichter aufgebrochen werden können. Daher ist es wichtig, dass Fahrradbesitzer ein Schloss wählen, das die Kriterien erfüllt und idealerweise durch anerkannte Zertifizierungen bestätigt wird.
Die genauen Anforderungen an ein verkehrsübliches Schloss können je nach Versicherer variieren. Es empfiehlt sich, sich direkt bei der Versicherung über die spezifischen Vorgaben zu informieren.
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