In der Kfz-Versicherung stellt die B-Bescheinigung ein wichtiges Dokument dar, welches den Versicherungsverlauf des Versicherten bei seiner vorherigen Kfz-Versicherungsgesellschaft bescheinigt. Dieses Dokument ist besonders relevant, wenn ein Versicherungsnehmer zu einem neuen Versicherungsunternehmen wechselt.
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Inhalt der B-Bescheinigung: Die B-Bescheinigung gibt Auskunft über den Versicherungszeitraum, die Schadenfreiheitsklasse, eventuell gemeldete Schäden und den daraus resultierenden Schadenfreiheitsrabatt des Versicherten.
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Bedeutung bei Versicherungswechsel: Beim Wechsel zu einer neuen Versicherungsgesellschaft ermöglicht die B-Bescheinigung dem neuen Versicherer, den Versicherten korrekt einzustufen. So kann der Versicherungsnehmer seinen erarbeiteten Rabatt und seine Schadenfreiheitsklasse in die neue Versicherung mitnehmen.
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Anforderung der Bescheinigung: Wenn ein Versicherungsnehmer seine Kfz-Versicherung kündigt, ist die alte Versicherungsgesellschaft verpflichtet, ihm die B-Bescheinigung unaufgefordert zuzusenden.
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Vorsicht bei Fristen: Es ist wichtig, die B-Bescheinigung zeitnah an die neue Versicherung weiterzuleiten, um eine korrekte Einstufung zu gewährleisten. Bei verspäteter Vorlage könnte es zu einer vorläufigen, oft ungünstigeren Einstufung kommen.
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Elektronische Übermittlung: In einigen Fällen wird die B-Bescheinigung nicht mehr in Papierform, sondern elektronisch zwischen den Versicherungsgesellschaften übermittelt. Dabei sollte der Versicherte sich jedoch vergewissern, dass alle relevanten Daten korrekt übertragen wurden.