Ein Wechselkennzeichen in der Kfz-Versicherung erweist sich in bestimmten Szenarien als sinnvoll, insbesondere wenn zwei Fahrzeuge abwechselnd mit nur einem Kennzeichen genutzt werden sollen.
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Saisonale Fahrzeugnutzung: Wer beispielsweise im Sommer ein Cabrio und im Winter ein SUV fahren möchte, profitiert vom Wechselkennzeichen. Beide Fahrzeuge können mit demselben Kennzeichen, aber nicht zeitgleich, bewegt werden.
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Kosteneinsparung: Durch die Nutzung eines Wechselkennzeichens können doppelte Kosten für zwei separate Zulassungen vermieden werden. Jedoch wird für jedes der Fahrzeuge eine Kfz-Steuer erhoben, und normalerweise wird auch für beide Fahrzeuge eine separate Versicherungsprämie berechnet.
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Weniger Aufwand bei der Zulassung: Anstatt zwei separate Zulassungen zu beantragen, genügt ein Wechselkennzeichen für beide Fahrzeuge, was den Verwaltungsaufwand reduziert.
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Platzersparnis: Insbesondere Besitzer, die nur begrenzten Platz für Kennzeichen haben, wie zum Beispiel bei Motorrädern, ziehen Vorteile aus dem Wechselkennzeichen.
Trotz der genannten Vorteile gibt es auch gewisse Einschränkungen:
- Beide Fahrzeuge dürfen nicht gleichzeitig im öffentlichen Verkehr genutzt werden.
- Es gelten jeweils die strengeren Einstufungen in der Kfz-Steuer und in der Versicherung, sollte eines der Fahrzeuge teurer in der Versicherung oder Steuer sein.
- Nicht alle Kfz-Versicherungen bieten für das zweite Fahrzeug Rabatte an, wenn ein Wechselkennzeichen genutzt wird.