Beim Versicherungsschutz einer Unfallversicherung geht es im Kern darum, finanzielle Absicherung nach einem Unfallereignis zu bieten. Hier sind die wesentlichen Aspekte, die von einer Unfallversicherung abgedeckt werden:
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Invaliditätsleistung: Dies stellt oft den Hauptbestandteil einer Unfallversicherung dar. Wenn nach einem Unfall eine dauerhafte Beeinträchtigung (Invalidität) zurückbleibt, zahlt die Versicherung je nach Schweregrad eine einmalige Summe.
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Todesfallleistung: Im tragischen Fall, dass der Versicherte an den Folgen eines Unfalls verstirbt, wird eine zuvor vereinbarte Summe an die Hinterbliebenen ausgezahlt.
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Tagegeld: Sollte es aufgrund des Unfalls zu einem vorübergehenden Arbeitsausfall kommen, wird oft ein tägliches Krankenhaustagegeld gezahlt. Dieses soll den Verdienstausfall zumindest teilweise kompensieren.
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Heilbehandlungskosten: Einige Tarife decken auch die Kosten für Heilbehandlungen ab, die nicht von der Krankenversicherung übernommen werden. Dies kann beispielsweise für alternative Behandlungsmethoden relevant sein.
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Bergungskosten: Sollte nach einem Unfall eine Bergung oder Rettung notwendig sein, können hierbei entstehende Kosten von der Unfallversicherung getragen werden.
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Kosmetische Operationen: Verursacht ein Unfall bleibende sichtbare Schäden wie Narben, können Kosten für kosmetische Korrekturen übernommen werden.
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Übergangsleistungen: Bei schweren Unfällen mit längerem Krankenhausaufenthalt oder bei der Notwendigkeit einer Umschulung können zusätzliche Leistungen gezahlt werden.
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Assistance-Leistungen: Manche Tarife bieten zusätzliche Serviceleistungen an, wie beispielsweise die Organisation von Hilfe im Haushalt nach einem Unfall.
Es ist wichtig zu beachten, dass der genaue Leistungsumfang je nach Anbieter und gewähltem Tarif variieren kann. Zudem gibt es oft bestimmte Ausschlüsse, bei denen keine Leistung erbracht wird, wie zum Beispiel bei Unfällen durch bestimmte Risikosportarten.